Lachen ist gesund

Lachen ist gesund

Lachen ist gesund

Wir alle kennen den Spruch „ Lachen ist die beste Medizin“. Ist das wirklich so? Wie fühlt man sich, wenn man Mal so richtig von Herzen gelacht hat, dass sogar die Bauchmuskeln leicht wehtun und die Lachtränen kullern? Doch viel besser und man möchte eigentlich diesen Zustand beibehalten und immer weiter lachen.

Was bewirkt das Lachen? Schon ein Lächeln wirkt auf andere Menschen sympathisch und man wird mit mehr Zuneigung behandelt. Aber erst das herzhafte Lachen ist der Auslöser für biochemische Prozesse in unserem Körper.

Unter anderem stärkt das Lachen unser Immunsystem. Es mobilisiert das Immunglobolin im Hals und im Rachen und verringert somit das Entstehen von Erkältungskrankheiten. Genauso, wie das Lachen unser Immunsystem mobilisiert, aktiviert es die Abwehrstoffe gegen Krebszellen.

Durch das Lachen werden viele Muskeln im Körper aktiviert. Es wird dem Blut mehr Sauerstoff zugeführt, was wiederum zur Stärkung des Herz- und Blutkreislaufes führt. Außerdem senkt es den Blutzuckerspiegel. So sollten Diabetiker besonders viel lachen.

Im stressigen Alltag ist das richtige Lachen besonders wichtig. Es baut das Adrenalin, das Stresshormon ab, man fühlt sich glücklich und weniger aggressiv.

Ein Grund, dass Lachgas bei Operationen verwendet wird ist, dass es das Schmerzempfinden ausschaltet.

Lachen ist gesund 2
Lachen ist gesund 2

Heute schon gelacht?

Kinder lachen hunderte Male mehr als Erwachsene. Ein Baby lächelt seine Mutter in den ersten Monaten ca. 30 000 Mal an. Was wiederum die Mutter sehr glücklich macht und sie zurück lächelt. Es wurde festgestellt, dass 2 Minuten lachen genauso gesund sind, wie 20 Minuten Joggen.

Inzwischen werden sogar Lach Yoga Kurse angeboten. Das Lach Yoga wurde von Dr. Mardan Kataria aus Bombay, in Indien, entwickelt. Er entwickelte Lach- und Patomimeübungen, die er dann mit den Yoga Übungen verband. Er fand heraus, dass das Lachen unsere Kreativität fördert und wir viel sozialer miteinander umgehen.

Es hilft uns, leichter Konflikte zu lösen und macht uns erfolgreicher und fit für den Alltag und das Berufsleben. Es erhöht außerdem unser Selbstwertgefühl, verdrängt Ängste, Selbstzweifel und Aggressionen. Somit kommt es seltener zu Depressionen. Ein intensives Lachen macht uns zu einer positiven Person.

Jeder kennt das Gefühl, dass man sich zu einer Person, die aus jeder Situation etwas Komisches macht, hingezogen fühlt. Man ist gerne in Gesellschaft dieser Person, weil man mal wieder richtig lachen kann. Noch besser ist es, wenn man selbst die Person ist oder so einen Partner hat. Das Fernsehen bietet leider wenig gute Komödien oder Komiker an.

Die modernen, meist an den USA orientierten Comedy Shows müssen sogar als Geräuschkulisse ein lachendes Publikum verwenden, damit der Zuschauer weiß, wann er zu lachen hat. Höheres Niveau hat da der Satiregipfel mit Dieter Nuhr, der zurzeit einer der herausragendsten Komiker ist und die Leute richtig zum Lachen bringen kann.

 

Sport im Studio
Sport im Studio

Mit Motivation zum sportlichen Erfolg

Du kennst es sicherlich auch zu gut: An einem grauen, kalten Wintertag einfach mal den ganzen Mittag faul auf der Couch liegen – funktioniert super. Doch irgendwann klopft das schlechte Gewissen an und erinnert daran, dass Du Dir noch am Morgen eine Trainingseinheit vorgenommen hattest.

Die Couch nun gegen Laufschuhe, den Sportplatz, oder das Fitnessstudio einzutauschen, erfordert Überwindung und Motivation – nahezu unmöglich … oder doch nicht?

Lass uns mit einem kurzen Exkurs in die Funktion des Gehirns starten. Wie funktioniert die Eigenmotivation in Bezug auf Bewegung und Training? Hierbei fallen zwei Begriffe: „Dopamin“ und „Opioide“ sind für unsere Selbstmotivation und das gute Gefühl nach der geschafften Einheit zuständig.

Wird unser Lustzentrum im Gehirn durch Dopaminneuronen in Aktivität gebracht, sendet Dieses Informationen an unseren präfrontalen Kortex (Stirnlappen).

Super, nun werden nämlich unsere ausführenden Funktionen aktiviert, die für Selbstregulation und Verhaltenssteuerung zuständig sind. Plötzlich hast Du ein wohliges Gefühl, siehst vor Deinem inneren Auge, wie Du die Kurzhanteln stemmst, oder auf dem Fußballplatz die Gegenspieler schwindelig spielt.

Schon der alleinige Gedanke an diese unerwartete positive sportliche Betätigung schüttet das Glückshormon Dopamin aus. Der erste wichtige Schritt für Dein Workout kann also schon der Gedanke an ein erfolgreiches Training sein.

Walking am Strand
Walking am Strand

Hast Du es nun geschafft, im Studio eine erfolgreiche Einheit durchzuziehen, werden durch Deine Nervenzellen Opioide ausgeschüttet, die für das Glücksgefühl in Deinem Kopf und Bauch zuständig sind. Dein eigenes Gehirn registriert Deine sportliche Aktivität und belohnt Dich mit Glückshormonen.

Unerwartete sportliche Erlebnisse – wie der erste geschaffte „Seitfallzieher“ in das gegnerische Tor (der stundenlange Übung benötigte), oder Deine erste tiefe Kniebeuge mit dem eigenen Körpergewicht als Zusatz auf den Schultern – lösen reine Glückszustände im Körper aus und sind ausschlaggebend für jede weitere erfolgreiche Trainingseinheit. Denn Bewegungserfolge erschaffen die Selbstmotivation. Je mehr Erfolgserlebnisse Du feierst, desto motivierter kommst Du ins Fitnessstudio oder auf den Sportplatz.

Wer mehr über Trainingsmotivation und die Auswirkungen von Sport auf unser Gehirn wissen möchte, dem lege ich das Buch „Sport macht schlau“ von Frieder Beck ans Herzen!

In diesem Sinne, feiere Dein Training!

Immer nur in Eile
Immer nur in Eile

Organisiere Deinen Stress weg

Stress und Burnout sind aus unserem modernen Leben nicht mehr wegzudenken. Was verstehen wir eigentlich unter Stress? Unser Körper reagiert bei hoher Belastung mit Stress. Dieser erhöht unsere Leistungsfähigkeit. Dadurch wird unsere Durchblutung erhöht, die Muskeln werden angespannt und unsere Energiereserven werden freigesetzt. Darüber hinaus aktiviert Stress unseren Körper und bringt unser Gehirn auf Höchstleistung. Unwichtige Abläufe in unserem Körper werden nicht ausgeführt.

Stress ist im Grunde nicht verkehrt, aber ein Dauerzustand kann zu gesundheitlichen Schäden und Burnout führen. Stress entsteht durch Einflüsse aus der Umwelt, wie im Beruf oder in der Familie. Schließlich reagiert jeder Mensch anders darauf. Der eine fühlt sich überfordert und der andere kann damit umgehen. Daher ist es wichtig, dass man lernt wie man den Stress organisieren kann.

Zuerst solltest Du überprüfen, wie viel Du Dir zumuten kannst.
Wie erledigst DU die Aufgaben?
Muss immer alles super perfekt sein oder kannst Du auch Aufgaben an andere weiterleiten?
Was sind die Prioritäten?
Nimmst Du jeden Auftrag an oder kannst Du “nein” sagen?

Nimmt der Stress Überhand, verlässt uns die Hochleistung. Wir sind nicht mehr so flexibel, fangen an zu zittern und zu schwitzen. Das Gehirn nimmt sich eine Auszeit. Haben wir hingegen keinen Stress, dann werden wir lustlos, langweilen uns und tun gar nichts.
Deshalb ist es wichtig einen optimalen Anteil an Stress zu finden. Wenn Du Deiner Arbeit nachgehst, ist es sehr wichtig, dass Du Dich auf eine Sache konzentrierst. Falls Du versuchst, alle Aufgaben auf einmal zu lösen, gelingt selten eine richtig und es kommt zu vielen Fehlern, deren Beseitigung noch mehr Stress erzeugt.

Stress beim Lernen
Stress beim Lernen

Was Du tun kannst:

Schaffe Ordnung auf Deinem Schreibtisch. So kannst Du in wenigen Sekunden finden, was Du suchst. Stress ist eng mit dem Zeitfaktor verbunden. Daher musst Du Dich so organisieren, dass Du wenig Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeudest.
Vermeide, dass Du Arbeit mit nach Hause nimmst. Lass die unangenehmen Erlebnisse in der Arbeit im Büro.
Gönne Dir einen entspannenden Spaziergang und freue Dich  auf Deine Familie oder Freunde. Schalte einfach Deinen Computer und das Fernsehen aus und lies ein Buch. Das bringt Dich in eine andere Welt und die Probleme am Arbeitsplatz sind vergessen.

Stecke Deine Probleme symbolisch in einen Mülleimer oder falls Du überhaupt nicht abschalten kannst, dann suche Antworten, was Dir eigentlich an Deiner Arbeit gefällt.
Vermeide, dass Du Deinen angestauten Ärger an Deiner Familie oder Freunden auslässt. Viel besser ist es, sich mit ihnen darüber zu unterhalten. Zum einen redest Du Dir den Ärger von der Seele und zum anderen erhältst Du wertvolle Ratschläge.
Aber diese Gespräche sollten im Rahmen bleiben und nicht mehr als 30 Minuten dauern.

Eine weitere Methode zum Stressabbau ist die körperliche Bewegung, am besten mit Gleichgesinnten. Bei Einzelsport ist es schwerer abzuschalten.

Sorge für ausreichend Schlaf.

Diese Maßnahmen helfen bei gelegentlichem Stress. Aber wenn Stress zum Dauerzustand wird, musst Du Dir die Fragen stellen:

Seit wann leide ich unter Stress?
Warum bin ich überfordert?
Verlange ich mehr von mir als gefordert wird?
Habe ich Existenzangst?
Habe ich Probleme mit den Kollegen?

Daran wirst Du erkennen, was Du selbst ändern musst.

Bettina

 

 

 

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